Ays
Dynamo Werk21, Zürich

Okt

31

Dienstag


Stil
Hardcore · Metalcore · Grunge · Punk Rock

Datum
Dienstag, 31. Oktober 2017
Location
Dynamo Werk21 · Wasserwerkstrasse 21 · 8006 Zürich

Einlass · Beginn
20:00 · 20:30
Veranstalter
roadrage booking

Besucher

Aurora Leona Black

Weitere Infos

VORVERKAUF:

https://v3.ticketino.com/v3/de/Event/AYS-COLDBURN-SWAIN/67490

AYS Coldburn Swain
Zwei Dinge haben alle Bands auf End Hits Records gemein: Einen enorm hohen Anspruch an ihre Musik und die Sozialisierung mit Punk, Hardcore und Posthardcore. Letzteres würdigt das Liebhaberlabel zum ersten Mal in seiner Geschichte mit einer eigenen Tour, die Alternative-Rock Querdenker Swain und die Hardcore-Bollwerke Coldburn und AYS durch die alternativen Läden des Landes schickt – ein Gesamtpaket, das jedem Szene-Freund auf der Zunge zergeht.

Wer sich hierzulande in der Hardcore-Szene bewegt, muss End Hits Records auf dem Zettel haben. Seit 2013 beweisen die Macher ein überaus feines Näschen für krachige und herausfordernde Bands zwischen Punkrock und Posthardcore und veröffentlichen nicht nur absolute Szene-Giganten wie Boysetsfire, Bane und Funeral For A Friend, sondern geben auch neuen, vielversprechenden Bands wie Trade Wind, Open City oder den bereits erwähnten Swain eine Chance.

Letzere fallen dabei musikalisch doch ein wenig aus dem End-Hits-Raster – was der Qualität der Exil- Holländer allerdings keinen Abbruch tut. Ursprünglich als This Routine Is Hell im Hardcore verhaftet, zieht es Sänger und Bassist Noam Cohen, Gitarrist Boy Tillekens und Schlagzeuger Boris Brouwer 2015 nach Berlin und auf ihrem Debütalbum „The Long Dark Blue“ in Richtung Sub-Pop-Sound der 90er Jahre. Sprich: Aufgebrochene Akkorde, feine Dissonanzen und mit Punk-Spirit unterfütterte, sehnsüchtige Grunge-Grooves.

AYS sind die Urgesteine der End-Hits-Tour, gibt es die Band aus Wegberg doch bereits seit 2002. Während das mittlerweile in Düsseldorf beheimatete Quintett zu Beginn seiner Karriere eher nach 80er-Jahre-Hardcore der Marke Black Flag klingt, bildet sich relativ schnell ein eigener Stil heraus. Dieser gipfelt auf der aktuellen Platte „Worlds Unknown“ in einer bedrückenden, aber kraftvollen Hardcore-Melange. Düstercore a la Type O Negative findet darauf ebenso Platz wie Biohazard- Crossover und bedrohlicher Post Metal – ein Gigant von einem Album.

Dem New York Hardcore haben sich hingegen Coldburn aus Leipzig verschrieben, die in Kürze ihr End Hits Debüt mit einer exklusiven 7“-Veröffentlichung feiern werden. Seit 2009 mischen sie klassische 90er-HC-Wucht und Breakdowns, wie sie Madball, Hatebreed und Co. bekannt gemacht haben, mit melancholischen Elementen, was sich schon im Titel der 2015 erschienen Platte „Down In The Dumps“ abzeichnet. Die aussichtslosen, herausgerotzten Texte von Sänger Johannes Böttge finden allerdings immer wieder ihr Gegenstück in unerwarteten melodischen Wendungen, die „Down In The Dumps“ seine ganz eigene Note verleihen.